Als Berliner ist es eine Selbstverständlichkeit, Spargel aus der Region zu kaufen.
Auf dem Markt erstand ich weißen Spargel, der so sehr quietschte, dass sich mir die Nackenhaare hochstellten 🙂 Perfekt! Der grüne Spargel wird in vielen Geschäften noch der aus wärmeren Gefilden verkauft, wie aus Italien oder Spanien. Doch dank der Sonne, bekomme ich die grünen Spitzen auch schon aus der Region. Allerdings ist der weiße Kollege deutlich beliebter.
Für das Curry, welches mir vorschwebte, benötigte ich beide Sorten.
Meine Vorstellung wurde übertroffen! Wir haben die Pfanne ausgeleckt 🙂
Genießt den Spargel doch einfach mal als Curry. Wir haben es getan 🙂
Vorbereitung | 15-20 Minuten |
Kochzeit | 20 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 300 g Reis ich mische meist 2/3 Vollkornreis mit 1/3 Basmatireis. Am besten schon morgens in Wasser einweichen.
- 2 Zwiebeln
- 3 Zehen Knoblauch
- 3 cm Ingwer
- ca. 600 g grüner Spargel
- ca 600 g weißer Spargel
- 3 Stangen Lauchzwiebeln
- 700 ml Kokosmilch
- 1 EL rote Currypaste
- 3 TL Currypulver (gelb)
- etwas Speisestärke
- Salz
- Pfeffer
- Öl verwende für Currys gerne Kokosöl
- ca 100 ml Pflanzensahne optional
Zutaten
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- Zu Beginn den Reis gut abspülen. Mit dem Kochen des Vollkornreises beginnen. Nach 30 Minuten den Basmatireis mit noch mal etwas Wasser hinzufügen. Die Regel lautet 1 Teil Reis, 2 Teile Wasser. Die Zwiebeln, Ingwer und den Knoblauch schälen und klein würfeln. Den weißen Spargel schälen, von den Enden befreien und in ungefähr 3 cm große Stücke schneiden. Den grünen von den Enden befreien, nur waschen und ebenfalls so zuschneiden.
- In einem Wok das Öl erhitzen und alles glasig braten. Nun die Spargelstücke hinzugeben und kurz andünsten. Die rote Currypaste und das gelbe Curtrypulver in den Wok geben, kurz mit erhitzen und gut verrühren. Jetzt mit der Kokosmilch ablöschen, Salz und Pfeffer würzen und gut verrühren. Für gut 15 Minuten leicht köcheln lassen, bis der Spargel bissfest ist.
- Noch die Pflanzensahne hineingeben, mit der Speisestärke andicken, abschmecken und mit dem Reis servieren.
Guten Appetit!
Spargel
Spargel ist als Gemüse und Heilpflanze seit langem bekannt. In China wurden Spargelpflanzen (Verwandte des jetzigen Gemüsespargels) schon vor über 5000 Jahren gegen Husten, Blasenprobleme und Geschwüre verordnet. Die Ägypter verwendeten ihn vor 4.500 Jahren, Griechen und Römer kannten ihn bereits im 2. Jahrhundert v. Chr.
Spargel sollte möglichst frisch verzehrt werden, hält sich im Kühlschrank jedoch zwei bis drei Tage, wenn man ihn in ein feuchtes Handtuch einwickelt. Er kann geschält (und auch bereits gekocht) unproblematisch eingefroren werden und ist dann lange Zeit haltbar. Allerdings verringert sich die geschmackliche Qualität. Schälen nach dem Einfrieren und Auftauen ist nicht möglich.
Die Stangen sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Sie enthalten viele wichtige Vitamine wie Vitamin A, C, B1 bis B6 und E. Mit nur einer Portion ist der Tagesbedarf an Vitamin C und E bereits abgedeckt. Dazu kommen Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Magnesium und Phosphor und Spurenelemente wie Eisen und Zink.
Da der grüne Spargel – im Gegensatz zum weißen Spargel – über der Erde wächst, genießt er Sonnenlicht und ist grün (Chlorophyll). Dadurch enthält er zum Beispiel noch mehr Vitamin C und Karotin als sein weißer Kollege.
Kartoffel
Eiweiß enthalten Kartoffeln nur in geringer Menge, dafür aber sehr hochwertig. Von allen pflanzlichen Eiweißlieferanten hat sie den höchsten Anteil an verwertbarem Eiweiß, denn das Kartoffeleiweiß verfügt über eine hohe biologische Wertigkeit. Das heißt, der Körper kann die Proteine der Kartoffel relativ leicht in körpereigene Eiweiße umwandeln. Zudem punktet die Knolle noch mit einer hohen Menge an Vitaminen B unmd C.
Sie trägt tatsächlich 15 verschiedene Mineralstoffe in sich. Wobei der hohe Kaliumanteil besonders bemerkenswert ist.
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