Spannend ist, dass der Rotkohl seine Farbe je nach pH-Wert des Bodens ändert. In sauren Böden erscheint er eher rot, in alkalischen Böden dagegen bläulich. Je mehr Essig oder andere Säuren (z. B. Äpfel) beim Kochen dazu gegeben werden, ein desto deutlicheres Rot hat der Kohl. Durch diese lokalen Zubereitungsformen erklären sich die unterschiedlichen Bezeichnungen Rotkraut oder Blaukraut.
Rotkohl enthält viel Eisen, Mineralstoffen, Antioxidantien, Zucker und Senföle. Je nachdem, wie er zubereitet wird, hat er einen geringen physiologischen Brennwert, enthält aber viele Ballaststoffe!
Außerdem ist er reich an Vitamin C (so wie alle Kohlsorten), doch zu langes Kochen zerstören enthaltene Vitamine teilweise.
Deshalb ist es vor allem im Winter gut, Rotkohl auch ab und zu als Rohkost zuzubereiten.
Rotkohl ist fast immer frisch im Angebot, da es Frühkohl von Mai bis Juni, mittelfrühen Kohl von Juli bis Oktober und späte Sorten von November bis Dezember gibt.
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