Aus der Liebe zu Rotkohl und Kartoffelstampf lässt sich wunderbar was zaubern.
Da es häufig recht schnell gehen muss, habe ich für dieses Rezept ausnahmsweise Rotkohl aus dem Glas genommen. Den Kartoffelstampf aber natürlich frisch gemacht.
Das Ganze habe ich in einer Auflaufform geschichtet und muss sagen es war extrem lecker!
Noch leckerer wird es sicher mit frischem Rotkohl, dann allerdings natürlich mit Zeitlichen Mehraufwand.
Vorbereitung | 35 Minuten |
Kochzeit | 20 Minuten |
Portionen |
Personen
|
- 1 Zwiebel
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 Glas Rotkohl ein großes
- 1 kg Kartoffeln
- 200 g Räuchertofu
- 100 g Alsan oder anderes pflanzliches Fett
- 100 ml Pflanzenmilch
- Salz
- Pfeffer
- Tamarisoße
- 2 EL Polentagrieß
- 2 EL Hefeflocken
- Öl
Zutaten
|
|
- Die Kartoffeln schälen, waschen und kochen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. In einem Topf mit heißem Öl anbraten. Den Räuchertofu ebenfalls klein würfeln und mit der Zwiebel und dem Knoblauch leicht braun anbraten. Den Rotkohl hinzugeben und mit Pfeffer und Tamarisauce würzen. Evtl. nachsalzen und noch 10 Minuten sieden lassen.
- Den Räuchertofu ebenfalls klein würfeln und mit der Zwiebel und dem Knoblauch leicht braun anbraten. Den Rotkohl hinzugeben und mit Pfeffer und Tamarisauce würzen. Evtl. nachsalzen und noch 10 Minuten sieden lassen. Die gekochten Kartoffeln abgießen und mit der Alsan, Pflanzenmilch, Salz und Pfeffer gut durchstampfen.
- Den Kohl in eine Auflaufform geben, den Stampf darauf glatt streichen. Polentagrieß und Hefeflocken darüber streuen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C Umluft für 20 Minuten backen lassen. Ausschleckgarantie 🙂
Guten Appetit!
Kartoffel
Eiweiß enthalten Kartoffeln nur in geringer Menge, dafür aber sehr hochwertig. Von allen pflanzlichen Eiweißlieferanten hat sie den höchsten Anteil an verwertbarem Eiweiß, denn das Kartoffeleiweiß verfügt über eine hohe biologische Wertigkeit. Das heißt, der Körper kann die Proteine der Kartoffel relativ leicht in körpereigene Eiweiße umwandeln. Zudem punktet die Knolle noch mit einer hohen Menge an Vitaminen B unmd C.
Sie trägt tatsächlich 15 verschiedene Mineralstoffe in sich. Wobei der hohe Kaliumanteil besonders bemerkenswert ist.
Rotkohl
Spannend ist, dass der Rotkohl seine Farbe je nach pH-Wert des Bodens ändert. In sauren Böden erscheint er eher rot, in alkalischen Böden dagegen bläulich. Je mehr Essig oder andere Säuren (z. B. Äpfel) beim Kochen dazu gegeben werden, ein desto deutlicheres Rot hat der Kohl. Durch diese lokalen Zubereitungsformen erklären sich die unterschiedlichen Bezeichnungen Rotkraut oder Blaukraut.
Rotkohl enthält viel Eisen, Mineralstoffen, Antioxidantien, Zucker und Senföle. Je nachdem, wie er zubereitet wird, hat er einen geringen physiologischen Brennwert, enthält aber viele Ballaststoffe!
Außerdem ist er reich an Vitamin C (so wie alle Kohlsorten), doch zu langes Kochen zerstören enthaltene Vitamine teilweise.
Deshalb ist es vor allem im Winter gut, Rotkohl auch ab und zu als Rohkost zuzubereiten.
Rotkohl ist fast immer frisch im Angebot, da es Frühkohl von Mai bis Juni, mittelfrühen Kohl von Juli bis Oktober und späte Sorten von November bis Dezember gibt.
Schreibe einen Kommentar