Wenn es wirklich schnell gehen muss und der Appetit auf Nudeln aber gerade nicht da, dann sind Wraps auch eine schöne Alternative. Mit frischen Zutaten befüllt, warm oder kalt. Lecker.
Oder wie in diesem Fall als Pizza belegt.
Da ich noch Wraps im Haus hatte, habe ich mir gedacht, dass, diese sich auch für eine schnelle Pizza umfunktionieren lassen müssten.
Und tatsächlich. Ich muss sagen, dass die Wraps einen fantastischen Pizzateig hergeben. Dünn und kross. Genau meines 🙂
Zeitdruck bringt manches Mal die besten Ideen hervor.
Ich hatte noch einiges an Gemüseresten im Kühlschrank und so habe ich diese auf den Pizzen verteilt. Besonders unser liebstes Saisongemüse, welches so langsam in Schwung kommt und an dem ich selten vorbeilaufen kann, wenn es mich anquietscht oder grün leuchtet.
Seid kreativ und mutig :-). Rauf auf die Pizza …
Vorbereitung | 15-20 Minuten |
Kochzeit | 12 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 3 Packungen Schär Wraps Dies sind die Wraps, die wirklich überall zu bekommen sind
- 300 ml Passata
- 10 EL Tomatenmark
- 3 Zehen Knoblauch
- 2 EL Olivenöl
- 5 TL Oregano
- Salz
- Pfeffer
- etwas Agavendicksaft optional
- 2 Zucchini
- 9 Stangen grünen Spargel natürlich könnt Ihr auch hier variieren
- Handvoll Oliven schwarz
- 1 Zwiebel
- 200 g Cherrytomaten
- 1 mittelgroße Süßkartoffel
- veganer Mozzarella Rezept stelle ich noch ein. Gibt es auch schon im Bio Laden.
Zutaten
Wraps
Die Soße
Der Belag (den könnt Ihr natürlich variieren)
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- Die Wraps auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech legen.
- Alle Zutaten in einem Mixer zu vermengen. Und gleichmäßig auf den Wraps verstreichen.
- Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Das Gemüse waschen. Die Zucchini und die Cherrytomaten in Scheiben schneiden. Die Zwiebel und die Süßkartoffel schälen und beides in Scheiben schneiden.
- Vom Spargel die Enden abschneiden und das untere Drittel schälen. Nun die Zutaten dekorativ auf den mit Tomatensoße eingestrichenen Wraps verteilen. Den Mozzarella darüber geben und ab in den Ofen damit. Für ca 12 Minuten backen lassen. Je nach dem wie knusprig Ihr den Rand mögt 🙂
Guten Appetit!
Spargel
Der Spargel ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen.
Aufgrund des enthaltenen Asparagins und seines hohen Kalium-Gehalts wirkt er harntreibend.
Er enthält viele wichtige Vitamine wie Vitamin A, C, B und E. Mit nur einer Portion ist der Tagesbedarf an Vitamin C und E bereits abgedeckt. Er enthält außerdem Mineralstoffe wie Calcium, Kalium, Magnesium und Phosphor, Spurenelemente wie Eisen und Zink. Wieder mal ein pflanzliches Nahrungsmittel mit viel Eisen. Sehr gut für uns.
Der grüne Spargel wächst über der Erde und genießt so viel Sonnenlicht . Diesem verdankt er seine grüne Farbe (Chlorophyll). So enthält er noch mehr Vitamin C und Karotin als sein weißer Kollege.
Zucchini
Die Zucchini gehört zu den Kürbisgewächsen.
Die Tatsache, dass sie einen Fettgehalt von unter 1% aufweist, macht sie zum Lieblingsgemüse der meisten Frauen 🙂
Diabetiker dürfen das grüne Gemüse ebenfalls schätzen, weil es einen recht geringen Kohlendhydratewert aufweist und trotzdem einiges am Kalium,Magnesium und Eisen zu bieten hat.
Tomate
Hauptbestandteil der Tomate ist Wasser (etwa 95 %), außerdem enthält sie Vitamin A, B1, B2, C, E, Niacin, sekundäre Pflanzenstoffe sowie Mineralstoffe, besonders Kalium und Spurenelemente.
Der Tomate wird ein Schutz vor koronaren Herzerkrankungen und Arteriosklerose zugeschrieben. Ursache dafür ist die Substanz Lycopin, ein spezielles Carotinoid mit antioxidativen Eigenschaften. Dieser sekundäre Pflanzenstoff, der die Zellmembranen schützen soll und dem eine Zeitlang auch die Veränderung vorgeschädigter Zellen in Krebszellen nachgesagt wurde, findet sich vor allem in roten Früchten und Gemüsen, so z.B. nicht nur in Tomaten, sondern auch in Wassermelonen, rosa Grapefruit und Guaven.
Interessant ist, dass Lycopin aus Tomatenpüree oder Tomatensaft um ein mehrfaches besser vom Körper aufgenommen wird als aus frischen Tomaten.
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