Heute soll mal wieder die gute Knolle einen Platz auf unserem Tisch finden und das in etwas anderer Aufmachung. Jetzt, im Februar, setzt uns der Winterfrust doch schon etwas mehr zu und so tut eine kleine Reise in die nächsten Ferien ganz gut. Wenn diese auch erst mal nur auf dem Teller genossen wird 😉
Die Kombination der gestampften Kartoffeln, mit getrockneten Tomaten und Pinienkernen, ist wirklich fantastisch, obwohl doch so simpel.
Ich liebe einfache und unkomplizierte Rezepte. Viel Geschmack mit wenig Aufwand.
Vorbereitung | 20 Minuten |
Kochzeit | 30 Minuten |
Portionen |
Personen
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- 1 kg fvk Kartoffeln
- 1 große Zwiebel
- 3 Zehen Knoblauch
- 100 g Pinienkerne
- 1 Bund frischer Basilikum
- 150 ml gutes Olivenöl nativ
- Salz
- Pfeffer
Zutaten
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- Die Kartoffeln waschen, schälen und gar kochen. Wer auf Lektine achtehn muss, bereitet die Kartoffeln am besten in einem Schnellkochtopf zu. (Lektine sind Proteine, die vorallem dem Reizdarm Probleme machen und bei Autoimmunerkrankungen deutlich eingeschränkt werden sollten.)
- Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und sehr klein würfeln. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten und die eingelegten Tomaten abtropfen lassen und grob hacken. Basilikumblätter vom Stiel trennen und in feine Streifen schneiden.
- 4 EL des Olivenöls erhitzen, Zwiebel - und Knoblauchwürfel darin andünsten. Tomaten und Pinienkerne beifügen. Das restliche Olivenöl hinzugeben und nur noch erwärmen.
- Die gegarten Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer grob stampfen. Die warme Olivenölmischung und das Basilikum untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und einfach so genießen!
Guten Appetit!
Kartoffel
Eiweiß enthalten Kartoffeln nur in geringer Menge, dafür aber sehr hochwertig. Von allen pflanzlichen Eiweißlieferanten hat sie den höchsten Anteil an verwertbarem Eiweiß, denn das Kartoffeleiweiß verfügt über eine hohe biologische Wertigkeit. Das heißt, der Körper kann die Proteine der Kartoffel relativ leicht in körpereigene Eiweiße umwandeln. Zudem punktet die Knolle noch mit einer hohen Menge an Vitaminen B unmd C.
Sie trägt tatsächlich 15 verschiedene Mineralstoffe in sich. Wobei der hohe Kaliumanteil besonders bemerkenswert ist.
Pinienkerne
Der Pinienkern ist der geschälte Samen der im gesamten Mittelmeerraum kultivierten Pinie. Der weißliche essbare Kern wächst in den Pinienzapfen heran. Geschmacklich erinnert er leicht an Tannenharz.
Geschälte Pinienkerne werden sehr schnell ranzig, da ihr Fettgehalt sehr hoch ist.
Sie schlagen mit 50% Fett, 30% Eiweiß und 11% Kohlenhydraten zu.
Das Öl der Pinienkerne weist einen sehr hohen Gehalt an Ölsäure (eine einfach ungesättigte Fettsäure) und fast 50% Linolsäure.
Die kleinen Kerne sind auch prall gefüllt mit Kalium und Magnesium.
Mit 510 mg Phosphor pro 100 g haben Pinienkerne die Nase ziemlich weit vorn und decken fast den durchschnittlichen Tagesbedarf von 700 g. Der Mineralstoff sorgt vor allem für einen gesunden Zellaufbau und starke Knochen.
Olivenöl
Oli-venöl, das nebender Ölsäure einegroße Anzahlgünstiger Mikronährstoffe enthält, wirkt zumBeispiel antioxidativ, entzündungs- und gerin-nungshemmend. Insbesondere konnte gezeigtwerden, dass sich Olivenöl durch seine einfachungesättigten Fettsäuren und Polyphenole güns-tig auf die Cholesterinwerte auswirkt. Dies trifftin erster Linie auf kalt gepresste Öle mit den Be-zeichnungen natives Olivenöl extraoder Oli-venöl extra verginezu
Der hohe Gehalt an Vitamin E und Antioxidantien verzögert zusammen mit den ungesättigten Fettsäuren den Alterungsprozess menschlicher Zellen, insbesondere der Hautzellen. Innerlich und äußerlich.
Studien haben bereits gezeigt, dass der regelmäßige Genuss von Olivenöl bei Diabetikern zu einem günstigen Blutzuckerprofil führt.
Achtung! Olivenöl kann nur dann diese und viel mehr positiven Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben, wenn es von bester Qualität ist. Niedrige Qualitäten enthalten dagegen nicht nur wenig oder keine nützlichen Inhaltsstoffe mehr, sondern sogar schädliche Substanzen.
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